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Städte der Zukunft modellieren, visualisieren, transformieren
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In diesem Band wird über vier studentische Forschungsprojekte berichtet, die im Sommersemester 2018 im Masterstudiengang Urbane Zukunft (http://urbane-zukunft.de) an der Fachhochschule Potsdam durchgeführt wurden. Während die genauen Themen der Projekte von den jeweiligen Studierendengruppen frei gewählt wurden, war der größere Kontext zum einen durch den Fokus des Studiengangs auf aktuelle urbane Transformationsprozesse und zum anderen durch die konkrete Einbettung in ein laufendes Forschungsprojekt an der FH Potsdam gegeben. Bei dem Projekt ging es darum, neue Methoden der Modellbildung, Simulation und Visualisierung zu entwickeln, die geeignet sind, partizipative Prozesse bei der Entwicklung von Zukunftskonzepten für kleinere und mittlere Städte in Brandenburg zu unterstützen (Priebe et al., 2019). In dem Projektkurs untersucht wurde als Beispiel die Stadt Eberswalde nördlich von Berlin. Die Studierenden hatten die Aufgabe, innovative Workshopkonzepte für relevante Zukunftsthemen ihrer Wahl zu entwickeln und vor Ort zu erproben und dabei den Einsatz von Systemmodellen und Datenvisualisierungen methodisch zu erforschen. Dem Konzept des Masterstudiengangs folgend, handelt es sich bei dem Projekt um ein Beispiel "transformativer Forschung" (Prytula et al., 2016, vgl. auch Schneidewind, 2013, Schneidewind & Singer-Brodowski, 2014): Neben der wissenschaftlichen Analyse von Transformationsprozessen im Rahmen einer konkreten Fallstudie wird versucht, in die Gesellschaft hineinzuwirken und positive Veränderungen aktiv anzuregen. Der Studiengang versucht damit, nach dem Prinzip des "Forschenden Lernens und Lehrens" zum besseren Verständnis aktueller Transformationsherausforderungen beizutragen und parallel zukunftsfähige Lösungen für urbane Problemstellungen mit zu entwickeln (vgl. Prytula, Schröder & Mieg, 2017).
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