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Steuerreformen und Übergangsprobleme bei Beteiligungsinvestitionen
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Die hohe Änderungsrate von Steuergesetzen legt den Schluss nahe, dass nicht nur von Steuersystemen, sondern auch von Steuerreformen und Übergangsregelungen erhebliche Investitionswirkungen ausgehen.
Eine wichtige Steuerreform der jüngeren Vergangenheit stellt der Übergang vom Anrechnungs- zum Halbeinkünfteverfahren dar. Vor dem Hintergrund dieses Verfahrenswechsels sowie der anhaltenden Diskussion über eine ausnahmslose Besteuerung von Veräußerungsgewinnen untersucht Caren Sureth die Folgen von Steuerreformen am Beispiel der Besteuerung von Beteiligungserträgen. Sie zeigt dabei auch, welchen Einfluss reale und theoretische Übergangsregelungen auf die Entscheidung eines Investors haben und worin etwaige Vorteile bestimmter Übergangsregelungen liegen. Eine Analyse im Hinblick auf die Zielerreichung im Sinne der Gleichmäßigkeit der Besteuerung rundet die Arbeit ab. Die Ergebnisse belegen, dass das Halbeinkünfteverfahren zu relativ größeren Verzerrungen bei der laufenden Besteuerung und bei der Besteuerung von Veräußerungsgewinnen führt. Der Gesetzgeber hat mehr administrative Effizienz auf Kosten der wirtschaftlichen Effizienz erreicht.
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