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Steuerungs- und Optimierungsansätze des Kreditportfolios
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit Jahrhunderten nehmen Kreditinstitute eine herausragende Stellung in unserer Gesellschaft ein. Dies ist auf die verschiedenen Funktionen und Aufgabenbereiche zurückzuführen, welche Kreditinstitute im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit wahrnehmen. Neben der Abwicklung von Zahlungsvorgängen finanzieren Kreditinstitute Investitionsgüter, wie auch Konsumgüter, verwalten das Vermögen Ihrer Kunden, vermitteln Finanzdienstleistungen und Beratungsdienste.
Den Banken kommt darüber hinaus eine außerordentlich große Bedeutung innerhalb der Volkswirtschaft zu. Die Gewährleistung der notwendigen Größen-, Fristen- und Risikotransformation auf den Kapitalmärkten räumt dem Bankensektor eine Schlüsselrolle in jeder Volkswirtschaft ein.
Das Kreditgeschäft stellt hierbei die bedeutendste Säule der Bankgeschäfte dar. Zurecht wird die Ansicht vertreten, wonach das reibungslose Funktionieren der Kreditwirtschaft von Allgemeininteresse zu sein scheint. Tatsächlich ist das Bankwesen, wie kaum eine andere Branche, mit dem sozialen, wirtschaftlichen, und wie die Vergangenheit gezeigt hat, auch mit dem politischen Umfeld eng vernetzt.
Die Kreditwirtschaft befindet sich seit Jahren in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Dieser wird begleitet von hohem Wettbewerbsdruck, sinkenden Margen im klassischen Kreditgeschäft sowie einer stetig anwachsenden Risikovorsorge.
Studien zeigen, dass in der Vergangenheit durchschnittlich 45 % der Teilbetriebsergebnisse durch die negativen Bewertungsergebnisse aufgebraucht wurden.
Hinzu kommt die bedenkliche Entwicklung der Wertmargen im Zinsgeschäft, der bedeutendsten Ertragssäule der Kreditinstitute.
Weniger als ein fünftel der deutschen Kreditinstitute erreichen eine Wertmarge von 1 % oder mehr. Damit wird ein kapitalmarktbezogener Ergebnisanspruch weit verfehlt. Zudem stellen auch weitreichende technologische Errungenschaften den Bankensektor vor enorme Herausforderungen und in diesem Kontext auch vor neue Risiken.
Die Berliner Volksbank eG, größte regionale Volksbank in Deutschland, beschreibt in ihrem Geschäftsbericht 2000: ¿Die Aufbereitung der Altrisiken sowie ein tiefgreifender Umstrukturierungsprozess in der Bank haben die Ertragslage des Geschäftsjahres nachhaltig belastet.¿ So hat die Bank im Geschäftsjahr 2000 ihre Bilanzsumme um DM 8, 5 Mrd. auf DM 20, 1 Mrd. verringert. Dies ist auf den enorm hohen Bestand an risikobehafteten Altgeschäften im Kreditsektor zurückzuführen.
Trotz allem scheint die [...]
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