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Stolpersteine in Bremen
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Das Projekt Stolpersteine besteht in Bremen seit 2004, seitdem wurden 583 Stolpersteine in den Gehweg eingelassen. Vor der letzten Wohn- oder Wirkungsstätte erinnern sie an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die knapp gefassten Inschriften auf den Stolpersteinen sind das Ergebnis umfangreicher biografischer Spurensuche. Das Projekt Stolpersteine Bremen wird in stadtteilbezogenen Bänden Biografien zu allen Gedenksteinen veröffentlichen. Der Band Region Nord enthält erstmals eine Zusammenstellung biografischer Portraits verschiedener Opfergruppen. Im Buch sind die Lebenswege der Opfer dokumentiert. Es enthält ergänzend Beiträge zur Geschichte von Bremen-Nord, zum jüdischen Friedhof in Schwanewede, zur Zerstörung der Synagoge in Aumund und zur Erinnerungs- und Gedenkkultur in Bremen-Nord. In einleitenden Beiträgen werden die biografische Spurensuche sowie die Intentionen erläutert, die Gunter Demnig mit seinem Projekt verbindet. Eine Zeitleiste, eine Literaturauswahl zur NS-Zeit und ein Glossar zentraler Begriffe und Inhalte runden das Informationsangebot ab. Dem Buch liegt ein Stadtplan mit Rundwegen für eine persönliche Spurensuche zu den Stolpersteinen in Bremen-Nord bei. Über ein Nummernsystem sind die jeweiligen biografischen Portraits sofort im Buch auffindbar und ermöglichen vor Ort, sich den historischen Hintergrund und die Lebensgeschichte zu erschließen.
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