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Strategische Resilienz im Spannungsfeld zwischen Interdependenz und Autarkie unter besonderer Berücksichtigung der Beitragsleistung des Militärs in demokratischen Rechtsstaaten
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Mit der vorliegenden Publikation wird das erste Ergebnis des institutsgemeinsamen Forschungsprojekts der Landesverteidigungsakademie zum Thema der Strategischen Resilienzfähigkeit dargestellt. Die Arbeiten derinterdisziplinär breit gefächerten Institute der Akademie wurden zu einem synergetischen Ergebnis zusammengeführt, das als entscheidungsvorbereitender Beratungsbeitrag an der Schnittstelle zur oberen militärischen sowie zur politischen Entscheidungsebene angeboten werden kann, und dessenthematisches Spektrum von der Strategietheorie über operative Führung, Streitkräfte-Fähigkeitsplanung, allgemeine Führungslehre, Sicherheitspolitik, Polemologie und Rechtsethik, Rechtsdogmatik und Staatsrecht, humanund sozialwissenschaftliche Grundlagen, Sprachwissenschaft und Strategiegeschichte bis zur Geostrategie reicht.Das Projekt ist als eine militärwissenschaftliche, schwergewichtsmäßig theoretische Grundlagenstudie angelegt und liefert keine unmittelbaren Handlungsvorschläge. Die Analyse erfolgt aus dem Blickwinkel einer aus der militärischen Führungslehre abstrahierten Beurteilungslogik und zielt auf einegesamtstaatliche Fähigkeitsentwicklung gegenüber strategischen Bedrohungen ab. Dabei wird von einem robust-dynamischen, d.h. proaktiven Resilienzverständnis ausgegangen, das stärker auf dynamische Schadensprophylaxe und weniger auf die Fähigkeit zur reaktiven Wiederherstellung desStatus quo ante abstellt.Untersucht wird die Hypothese, dass das Spannungsverhältnis zwischen den beiden möglichen gegenläufigen Entwicklungsrichtungen europäischerStaaten, (Inter-)Dependenz und Autarkie, durch Stärkung der gemeinsamen Strategiefähigkeit dialektisch überbrückt werden könnte.
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