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Strategisches Management in Nonprofit-Organisationen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1, 0, SRH Fachhochschule Heidelberg (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Den privaten und nicht auf Gewinn ausgerichteten Organisationen - den sogenannten Nonprofit-Organisationen (NPOs) - wird in unserer Gesellschaft eine wichtige, oft unterbewertete Rolle zuteil. Doch in Hinblick auf ihre wirtschaftliche Bedeutung leiden bestimmte NPOs unter einem defizitären Management-Wissen, wobei von Seiten der NPOs ein Augenmerk darauf gelegt wird, diesen Rückstand aufzuholen. Nonprofit-Organisationen mit dem Begriff des Managements zu kombinieren, war lange Zeit tabu, denn Management wurde mit der Wirtschaftswelt und Begriffen wie Rentabilität, Strategie und Kostendenkung in Verbindung gebracht und hatte ideologisch wenig mit humanitären oder sozialen Organisationen zu tun. Effektivität und Effizienzhandeln wurden als Konzepte empfunden, die sich nicht auf NPOs übertragen lassen. Die Grenzen dieser beiden Welten begannen sich in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts langsam zu verwischen. Es wurde in diese Richtung empirische Forschung initiiert und man wandte sich dem Management von Verbänden und sozialen Organi-sationen zu (vgl. Schneider, Minnig & Freiburghaus, 2007, S. 11). In die Methodenlehre der Sozialen Arbeit ist das Sozialmanagement erst Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts eingedrungen und ab der zweiten Hälfte der 80er Jahre kann von einer Konjunktur gesprochen werden. Mit dem Umbruch in den ehemaligen kommunistisch orientierten Ländern hat sich abgezeichnet, dass auch die Soziale Arbeit nach markt-wirtschaftlichen Kriterien wie Effizienz und Effektivität ausgerichtet werden muss und gegen Ende des 20. Jahrhunderts begann sich die Branche zu verändern. In der heutigen Zeit ist das Sozialmanagement akzeptiert und diese nicht gewinnorientierten Organi-sationen erfüllen dabei eine maßgebliche Funktion, doch dabei erhöht diese Entwick-lung gleichzeitig die Anforderungen an die Führung solcher Organisationen. Da sich Profit-Manager und Manager von NPOs formal gesehen mit denselben Aufgaben und Herausforderungen konfrontiert sehen, ist es nicht nur folgerichtig, sondern auch ziel-führend, aus der Lehre des Profit-Managements die Erkenntnisse und Methoden zu übernehmen, die auch im Nonprofit-Bereich zu Lösungen beitragen können. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass Nonprofit-Organisationen und Profit-Unternehmungen unterschiedliche Strukturmerkmale aufweisen und deshalb die NPO-Managementlehre ihre eigenen Erkenntnisse zu thematisieren hat (vgl. Schwarz, 1996, S. 24f.).
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