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Strategisches Working Capital Management
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Das Working Capital Management ist ein Konzept, mit dem Unternehmen ihre Kapitalbindung gezielt beeinflussen können. Es ist unmittelbar an der Zielsetzung einer optimalen Kapitalallokation durch die Verbesserung der operativen Prozesse zu der Vermeidung von Liquiditätsengpässen ausgerichtet.
Gerade in Zeiten wirtschaftlich zunehmender Dynamik bzw. Marktvolatilität aufgrund kurzfristiger Nachfrageschwankungen, kürzerer Produktlebenszyklen sowie krisenbedingt immer wieder restriktiver Fremdfinanzierungsmöglichkeiten besteht für Unternehmen das Erfordernis, zukünftige Entwicklungen frühzeitig zu antizipieren und sich flexibel aufzustellen, um den geänderten Wettbewerbsbedingungen standzuhalten. Die Rolle der strategischen Unternehmensführung zur Sicherung und Schaffung nachhaltiger Erfolgspotenziale gewinnt damit für sämtliche Teilbereiche und Managementdisziplinen eines Unternehmens immer mehr an Bedeutung.
Vor diesem Hintergrund ist in dem vorliegenden Werk das bis dato vorwiegend operativ geprägte und vergangenheitsbezogene Konzept des Working Capital Managements zu einem strategischen Gesamtkonzept weiterentwickelt worden, das zu einer optimalen Kapitalallokation sowie Sicherung dauerhafter Wettbewerbsvorteile dient.
Den Ausgangspunkt für die Neukonzeption hat das vorherrschende operative, interne Steuerungskonzept gebildet (Kapitel 2). Darauf aufbauend ist ein strategischer Ordnungsrahmen für das Working Capital Management erarbeitet worden, anhand dessen Maßnahmen im Hinblick auf die Erfüllung der aus strategischer Sicht entstehenden Anforderungen untersucht werden können (Kapitel 3). Hierzu ist ein systemtheoretisches Modell am Beispiel der Eisen- und Stahlindustrie entwickelt worden, das die Abläufe des Unternehmenssystems und dessen Marktbeziehungen offenlegt, um darauf aufbauend strategische Handlungsempfehlungen für das Working Capital Management abzuleiten. Sie dienen dazu, zukünftige Erfolgspotenziale zu erschließen und zu verbessern. Dies bedarf einer quantitativen Fundierung zukünftiger Entwicklungen und Erfolgspotenziale, die durch Prognose- und Planungsmodelle sichergestellt wird (Kapitel 4). Hierbei kommen u. a. Prognoseverfahren aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz zur Anwendung, die auch für heteroskedastische Zeitreihenverläufe bzw. solche mit unklarer Zeitreihenstruktur sehr gut geeignet sind. Schließlich werden Maßnahmen der unternehmens- und umweltbezogenen Sichtweise zum Management des Working Capitals definiert (Kapitel 5). Sie eröffnen nachhaltige Erfolgspotenziale und sorgen für mehr Flexibilität des Unternehmenssystems. Dadurch wird ein strategischer, nachhaltiger Entwicklungspfads für ein Unternehmen geschaffen. Das zeichnet letztlich die Konzeption eines neuen, strategischen Managementparadigmas im Working Capital Management aus.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen