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Streitfaktor Studiengebühren - sozial gerecht?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1-2, Fachhochschule Koblenz - Standort RheinAhrCampus Remagen, Veranstaltung: Sozialpolitik WS 04, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract:
Unlängst bittet man Langzeitstudenten inzwischen zur Kasse, aber die Diskussion geht um die Abschaffung des Verbots von Studiengebühren im Erststudium. Der Sinn von Studiengebühren liegt darin, die Effizienz und Qualität der Hochschulausbildung zu erhöhen. Ein negativer gesellschaftlicher Effekt wäre, dass die Einführung von Studiengebühren den Zugang zur Hochschule für Angehörige der Unterschicht erschwert. Die Einführung solcher Gebühren würde bestehende soziale Ungleichheiten verstärken, da sie die vermeintliche Chancengleichheit aushebelt.
Der Zweck von Studiengebühren ist nicht, dass neue Quellen für die chronisch leeren Kassen der Bundesländer erschlossen werden, sondern vielmehr eine symbolische Geste, von der sich kürzere Studienzeiten erhofft werden. Wie bei Schutzgebühren für Versandhauskataloge sollen Studiengebühren die Studenten für den Wert ihrer Ausbildung sensibilisieren. Ein symbolischer Preis für das Studium wurde bereits in Form von Verwaltungsgebühren eingeführt, bei einem studentischen Durchschnittseinkommen, das unterhalb des Sozialhilfesatzes liegt, ist dieses Signal bei den Studenten angekommen.
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