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Studien zu den Urkunden Heinrichs V
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Die hier vorgelegten neun Studien zu den Urkunden Heinrichs V. werden aus dem Nachlass des verstorbenen Göttinger Diplomatikers Matthias Thiel (1929-2015) herausgegeben. Sie behandeln besondere Fragestellungen der von Thiel vorbereiteten Edition der Urkunden Kaiser Heinrichs V. und waren als separate Publikation geplant, um die Vorbemerkungen zur Edition zu entlasten.
Der erste Teil enthält drei Studien zur Kanzlei und zum Itinerar des salischen Herrschers. Behandelt werden darin die Datierungen der Notare in der Reichskanzlei, die Entwicklung des Königsmonogramms in den Urkunden sowie das Itinerar Heinrichs in den Jahren 1106 und 1107 und auf dem ersten Italienzug. Der zweite Teil untersucht in sechs Studien Problemfelder einzelner Urkunden. Hier werden eine gefälschte Urkunde über den Bamberger Besitz in Oberviehbach, ein erhaltenes Autograph des Kanzlers Adalbert und ein Entwurf des sogenannten Heinricianums des Wormser Konkordats vorgestellt.
Für die Drucklegung wurden Thiels Studien redaktionell vereinheitlicht und mit einem Quellen- und Literaturverzeichnis sowie mit Registern der Urkunden, Namen und Orte versehen, welche die einzelnen Studien übergreifend erschließen. Den Abschluss bilden eine Konkordanz mit den Stumpf-Nummern und sieben zum Teil farbige Abbildungen.
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