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Studien zur Literaturästhetik des 20. Jahrhunderts
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Sammelband aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, 5, Universität Erfurt, Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: I Absenz oder das Nichts - ontologische Ansätze zur Verortung des Unbestimmten in »Warten auf Godot«
Zuerst wird das Augenmerk auf das gerichtet, was denn im Text vorfindbar und dementsprechend bestimmbar ist, d.h. welche Konstanten, welche Elemente des »präsenten« »Etwas« vorhanden sind. An diesem Punkt werden noch die Erkenntnisse aus der klassischen Dramenanalyse ausreichen, doch wenn es in den Bereich des Unbestimmten hinübergeht, scheinen die Begriffe und Erklärungen zu den Kategorien von Figurenidentität, Raum und Zeit, sowie zum Geschehen nicht mehr zu tragen.
II Berlin in der Neuen Sachlichkeit - »Berlin Alexanderplatz« und »Fabian«
In dieser Studie wird das Hauptaugenmerk auf die Großstadtdarstellung in der Neuen Sachlichkeit gerichtet. War Berlin in den zwanziger Jahren so, wie man es in Döblins Buch lesen kann? Hatte er vielleicht nur eine spezielle, andere Wahrnehmung? Dazu wird das Licht auch auf den Menschen Döblin (1878-1957) und seine Verwobenheit mit der Hauptstadt geworfen.
Zudem war dieser Autor nicht der einzige, der sich mit dem Motiv beschäftigte - um ein objektiveres Bild zu erhalten, soll noch Erich Kästners (1899-1974) Fabian herangezogen werden.
III Assimilationstendenzen und Selbstdressur in Franz Kafkas »Ein Bericht für eine Akademie«
Es sind vielerlei Allegorien in die Entwicklung der Hauptfigur von der unterentwickelten Spezies zum gelehrigen Affen bis hin zum Akademischen Affen in den Bericht hineininterpretiert worden, die für sich und im Zuge der Kafka-Forschung von Bedeutung sind, in dieser hier vorliegenden Untersuchung allerdings kritisch betrachtet und auch nur gestreift werden sollen. Es sind die textimmanenten Tendenzen und Momente der Assimilation, die hier im Mittelpunkt stehen werden, um zu hinterfragen, was der Text Kafkas aus sich selbst heraus zur Assimilationsthematik offenbart.
IV »Momo« - ein Kunstmärchen?
In dieser Studie soll untersucht werden, ob es sich bei "Momo" ganz und gar um ein "Kunstmärchen" handeln könnte und ob es sich damit direkt neben etablierte Kunstmärchen wie beispielsweise die eines Tiecks oder Hofmannsthals in eine Reihe stellen kann. Die Idee, dieses Werk Michael Endes als Kunstmärchen zu betrachten, ist nicht abwegig - das wird die folgende Darstellung zeigen, die sich an der von Paul-Wolfgang Wührl entworfenen Poetologie des Kunstmärchens orientiert.
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