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Studien zur süddeutschen Skulptur der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts im Umkreis des Augsburger Domes

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In den zwanzig Jahren zwischen 1330 und 1350 breitete sich die gotische Bildhauerei über ganz Süddeutschland aus. Sie blieb nicht mehr auf die Zentren mit großen Kirchenbauten beschränkt, wie Straßburg, Freiburg und Regensburg, in denen schon seit dem 13. Jahrhundert gotische Skulpturen entstanden waren. Auch in Städten, die bisher über keine oder nur vereinzelte Werke verfügten wie Augsburg, Rottweil oder Schwäbisch Gmünd, wurden nun große Ensembles in Auftrag gegeben. Die Werkstätten, die dafür um 1330 angeworben wurden, unterschieden sich deutlich von den vorhergehenden. Ihr Verbreitungsgebiet entwickelte sich sehr unterschiedlich. Manche blieben regional beschränkt, anderen gelang es, überregional zu arbeiten, vom Mittelrhein bis Südtirol, vom Oberrhein bis nach Franken. Anhand von neun ausgewählten Städten und Regionen werden die historischen Rahmenbedingungen untersucht, in denen diese Werkstätten arbeiteten. Im Anschluss werden vier Werkstätten nach Umfang der Produktion, Verbreitungsgebiet und stilistischer Eigenart besprochen. Aus diesem Material entwickelt die Arbeit ein neues Modell, das die Entstehung und Verbreitung der Werkstätten aus ihren überregionalen, regionalen und lokalen Kontexten erklärt. Damit wird im letzten Schritt auch eine Neudeutung der Skulpturenensembles von Augsburg, Esslingen und Rottweil möglich.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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80,00 CHF