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Symbolischer Interaktionismus - Eine Sozialisationstheorie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1, 3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Einführung in die Solzialisationstheorien, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer ist eigentlich George Herbert Mead und nachdem diese Frage geklärt ist, warum sollte man sich mit einem Soziologen auseinandersetzen, dessen Thesen auf einer Gesellschaft aufbauen die schon lange Vergangenheit ist? Haben diese Thesen noch einen Wert für die heutige Gesellschaftsanalyse und vielleicht auch darüber hinaus? Diese Fragen kommen dem mit dem Wortungetüm des symbolischen Interaktionismus konfrontierten Leser in den Sinn, der nach einem kurzen Blick in das Lexikon zur Soziologie keine klare Vorstellung vom Werk George Herbert Meads bekommen hat.
Meads Arbeiten insgesamt stellen eine umfassende Theorie zur Funktion von Interaktion und Kommunikation dar. Die Probleme, seine Theorie zu erfassen entstehen aus der Art der Veröffentlichung, sein Werk stellt kein in sich geschlossenes methodisches Konstrukt dar, sondern besteht aus mehreren Einzelarbeiten zu verschieden Aspekten. Diese Einzelarbeiten wurden nicht von ihm selbst herausgegeben, sondern von einem seiner Schüler posthum veröffentlicht. Die leitenden Fragestellungen dieser Arbeit orientieren sich im wesentlichen an den Fragestellungen die Mead selbst bearbeitet hat. Wie entsteht Identität im Individuum? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein um eine solche Identität überhaupt zu entwickeln? In welchen Phasen läuft diese Entwicklung ab? Und wie kann man diese auf das Individuum zentrierte Analyse in eine Analyse der Gesamtgesellschaft transformieren? Außerdem soll der Einfluss des symbolischen Interaktionismus auf die weitere Entwicklung der Soziologie betrachtet werden.
Aus diesen Fragestellungen leitet sich dann auch die grobe Struktur ab: Im ersten Teil wird die psychologische Struktur des Bewusstseins dargestellt und es werden die begrifflichen Grundlagen für die weitere Beschäftigung mit dem Thema gelegt. Der zweite Teil beschäftigt sich vor allem mit der phasenweisen Entwicklung der Identität im Rahmen sozialer Interaktion während sich der letzte Teil mit der Weiterentwicklung des symbolischen Interaktionismus in der Theorie des kommunikativen Handelns von Jürgen Habermas beschäftigt und eine Einordnung in moderne Sozialisationtheorien vornimmt.
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