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Target-Forderung und Netto-Kapitalexport: Farce in 1 Fakt
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Seit einiger Zeit wird darüber diskutiert, ob Deutschland im Handel mit anderen Ländern aus der Eurozone unnötige Risiken eingeht. Thomas Eger und Peter Weise haben sich mit dieser Literatur auseinandergesetzt, insbesondere mit der Behauptung, dass mit jedem Leistungsbilanzüberschuss ein gleich hoher Netto-Kapitalexport einhergehe, was bedeute, dass Deutschland gegenüber dem Euroraum eine Forderung habe, die sogenannte Target-Forderung. Die Konsequenz sei: Deutschland finanziert den Handel in der Eurozone ganz allein und hat den anderen Ländern Kredite in der unvorstellbar großen Höhe von 1 Billion Euro gegeben. Und schlimmer noch: Diese Kredite werden wohl niemals zurückgezahlt werden. Der deutsche Steuerzahler muss das alles bezahlen. Deutschland hat sich krumm gearbeitet und gespart, und wofür? Damit die anderen Länder in Saus und Braus leben können. Das Ergebnis dieses Literaturstudiums ist eine Farce in 12 Szenen mit Rap-Einlage, in der diese Behauptung humorvoll widerlegt wird.
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