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Technik-Bewertung und Technik-Bewältigung in der deutschen Literatur

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Technische Entwicklungen haben Schriftsteller zu allen Zeiten zur Auseinandersetzung animiert. Die Faszination der Technik hat bis heute nichts von ihrer Eindrücklichkeit verloren. Maschinen, die im 19. Jahrhundert den schnellen Einzug der Industrialisierung in Deutschland kennzeichnen, galten als angstbesetzt und bedrohlich. Da wundert es nicht, dass technische Kompetenz in den Fabrikromanen um 1850 dazu genutzt wird Maschinen gezielt außer Kraft zu setzen und ein Leben ohne industrielle Technik in Aussicht zu stellen. Dagegen wird Technik im Expressionismus zum gewinnbringenden Mittel staatspolitischer Machtausübung. Aus dem nutzbringenden Energieträger Gas wird unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs das Massenvernichtungsmittel Giftgas. Nach Faschismus und Zweitem Weltkrieg, nach einer beispiellos naiven literarischen Technikverherrlichung vor und während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, rückt die ent-industrialisierte Technik in den Vordergrund. Der technische Mensch richtet sein Denken und Handeln an Artefakten aus: Der Mensch erscheint heute als Analogon zur Maschine
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Preis

107,00 CHF