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Technik und Selbstzerstörung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1, 0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Krise und Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Morgen des 6. August 1945 klinkte die Besatzung der Enola Gay ihre tödliche Fracht über der japanischen Stadt Hiroshima aus. Die Atombombe mit dem Namen "Little Boy" tötete unmittelbar bis zu 90000 Menschen . Weitere 40000 starben in den nächsten Monaten qualvoll an den Folgen ihrer Verstrahlungen (vgl. Hillgruber 1996: S.158). Nach dem Abwurf einer zweiten Bombe auf Nagasaki mit ähnlich hohen Opferzahlen kapitulierte Japan. Der Zweite Weltkrieg war beendet - ein neues Zeitalter hatte begonnen.
Mit der sowjetischen Aufrüstung und dem sich abzeichnenden Wettrüsten der Supermächte wurde die Vernichtung der gesamten Menschheit im atomaren Höllenfeuer zur realen Möglich-keit. Aus heutiger Sicht ist der Kalte Krieg nicht nur gut ausgegangen, sondern er hat auch für eine Phase der gespannten Stabilität in Europa gesorgt. Für die Zeitgenossen aber war die totale Vernichtung nicht nur vorstellbar, sondern eine tatsächliche Bedrohung.
Ich werde im Folgenden zuerst die historischen Hintergründe der Atomwaffe beleuchten, mich dann der Diagnose der Krise durch den deutschen Philosophen und Schriftseller Günter Anders widmen. Im weiteren Verlauf werde ich dann versuchen aufzeigen, wie sich diese Krise auf das Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland ausgewirkt hat.
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