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Technologietransfer und Qualifikation
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Soll eine verantwortliche und nachhaltige Entwicklung durch einen Transfer initiiert oder unterstützt werden, so muss die Technologie in einer besonderen Weise an die Bedingungen des Landes angepasst sein. Um Anpassungsbedingungen und -modi angeben zu können, ist aber zuerst zu ermitteln, welche Kriterien der Auswahl einer bestimmten Technologie zugrunde lagen. Sie fließen letztlich in die Gründe mit ein, die den Vertragspartner und die Vertragsform bestimmen sollen.
Wie die konkreten Anpassungen einer Technologie an die Gegebenheiten eines Landes sich schließlich gestalten, lässt sich durch die Analyse der Planungen und ihrer Umsetzung im Implementationsprozess untersuchen. Somit müssen die entwicklungspolitischen Debatten aufgegriffen werden, um die Begrifflichkeiten zu schärfen. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, über die Genese und das Bedeutungsfeld von Anpassung zu sprechen. Dabei kann jedoch nicht darauf eingegangen werden, welche Bedeutung dieser Begriff für die entwicklungssoziologische Debatte selbst hat. Gleichermaßen muss das Feld der Klassifikationen der TT bearbeitet werden, da sich aus seinen konstituierenden Faktoren, den Wegen des Transfers selber und den Ebenen, die er umfasst, der Umgang mit den HR erschließen lässt. Das heißt zu untersuchen ist, ob einer bestimmten Form von TT ein spezifischer Umgang mit HR entspricht. Erst dann ist es seitens der iranischen Politik möglich, bei anderen Transfers zu entscheiden, wo und wie zugunsten der HR interveniert werden kann und muss.
Die zu untersuchenden Prozesse liegen auf der Ebene der Planungen und der Implementation. In einem Stahlwerk, das schon seit Anfang der 70er Jahre in Betrieb ist, lässt sich darüber hinaus die spezifische Anpassungsleistung bestimmen, wenn die Innovationen, die dort getätigt wurden, mit in die Untersuchung aufgenommen werden.
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