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Tertullian: De spectaculis, Kapitel 17
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1, 3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Q. Septimus Florens Tertullianus, einer der frühesten Schriftsteller des Christentums, befasst sich in seinem Werk De spectaculis mit den Eigenschaften und Einflüssen der verschiedenen in der römischen Welt des 2. und 3. Jahrhunderts verbreiteten Schauspiele. Trotz seiner einseitigen Ablehnung sämtlicher weltlicher Schauspiele, gewähren Tertullians genaue Beobachtung und Beschreibung von Darstellern und Zuschauern einen Einblick in die römische Kulturgeschichte, wie er in keinem anderen Werk der Antike zu finden ist.
Das siebzehnte Kapitel seiner Schrift, das im Folgenden untersucht werden soll, beschäftigt sich mit den einzelnen Elementen des Theaters: den Darstellern, Genera und deren Auswirkungen auf das Publikum. Das Kapitel soll zunächst in den Gesamtzusammenhang des Werkes gestellt werden und nach der Angabe einer eigenen Übersetzung abschließend interpretiert werden. Zur Untersuchung der Textstelle werden die Kommentare zu Tertullians Schrift von Joseph Büchner, Emanuele Castorina und Marie Turcan herangezogen. Nach antiker Vorschrift folgt Tertullian in seiner Schrift de spectaculis einer klaren Gliederung in die drei Teile Einleitung, Hauptteil und Schluss. Der Hauptteil ist wiederum in drei Abschnitten strukturiert. Auch wenn in den Kommentaren teilweise Uneinigkeit darüber herrscht, aus welchen einzelnen Kapiteln die drei Abschnitte des Hauptteiles jeweils bestehen, so ist doch offensichtlich, dass das siebzehnte Kapitel zum Inhalt des zweiten Hauptabschnittes gehören muss. Nach der Beschreibung der Ursprünge, der Titel, der Aufmachung und der Örtlichkeiten der Schauspiele im ersten Teil, werden im zweiten Teil negativen Einflüsse der verschiedenen Örtlichkeiten auf den Menschen dargestellt:
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