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Tod in Oxford
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Der Tagungsbericht über ein Symposium in einem Oxforder College entwickelt sich zu einem Krimi mit zwei aufeinander bezogenen Detektionssträngen. Der eine dreht sich um die Frage nach dem tatsächlichen Autor des literarischen Werks, das in der Kulturgeschichte Europas mit dem Namen William Shakespeares verbunden ist. Der andere versucht, den plötzlichen, unter obskuren Umständen eingetretenen Tod eines Teilnehmers, der dicht mit dem ersten Strang verflochten ist, aufzuklären. Dem Ich-Erzähler, der als Teilnehmer Zeuge der Vorgänge wird, eröffnen sich Einblicke in den verhängnisvollen Hang des Menschen zu ideologischem Dominanzstreben, partikularer Wahrnehmung und psychischer Verkrustung. Der Zielsetzung eines akademischen Austauschs in offener Atmosphäre laufen diese Eigenschaften zuwider, und so kommt es, dass nur ein Detektionsstrang aufgelöst werden kann, der andere aber die Fülle der Details präzise reproduziert, um dem Leser ein eigenes Urteil abzuringen.
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