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Tod und Sterben als gesellschaftlicher Auftrag

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Norbert Elias und Phillipe Aries haben in den 1980¿ er Jahren eine Sterbekultur beschrieben, die in der Großmetapher von der Einsamkeit der Sterbenden zusammengefasst werden kann. Ihr wesentliches Merkmal stellt die soziale Verdrängung der Sterbenden aus der Gesellschaft dar, die mit einer Ausgrenzung der Themen Tod und Sterben aus fast allen Bereichen der Öffentlichkeit einherging.Das Krankenhaus bleibt bis heute einer der zentralen gesellschaftlichen Räume, in denen sich diese Verdrängung vollzieht. Mit der Hospizbewegung und der Palliativmedizin wurden in den letzten drei Jahrzehnten allerdings neue Formen der professionellen Sterbebegleitung in Deutschland etabliert, deren Akteure die Felder Tod und Sterben mit gesellschaftlichem Auftrag bearbeiten. Ihr zentrales Anliegen ist die Humanisierung des Sterbens, die sich eben auch auf jene Verdrängungs- und Isolationsprozesse bezieht.In dieser Untersuchung wird die Sterbekultur betrachtet, welche sich mit dem Erscheinen der Palliativmedizin im Krankenhaus aufspannt. Insbesondere wird dabei der Frage nachgegangen, ob und inwieweit sich im Rahmen der heutigen Etablierung der palliativen Versorgung eine veränderte Sterbekultur abzeichnet.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

40,50 CHF

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