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Torsi, Köpfe, Abstraktion. Lehmbrucks Weg in die Moderne

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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Am 25. März 2019 jährt sich der Todestag von Wilhelm Lehmbruck zum hundertsten Mal. Dies bietet Anlass, sich neu mit der Frage nach der Modernität von Lehmbrucks Werk auseinanderzusetzen. Welche künstlerischen Fragen und Probleme beschäftigen Lehmbruck, der unangefochten als einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer des letzten Jahrhunderts gilt, in dem Zeitraum vor seinem Freitod? Wie sind diese kunsthistorisch einzuordnen? Und worin genau besteht seine Modernität?Schon im Zuge der ersten in Duisburg organisierten retrospektiven Lehm-bruck-Ausstellung im Jahr 1925 schreibt der Kurator und spätere Gründungsdirektor des Duisburger Museums, Dr. August Hoff, im begleitenden Ausstellungskatalog über Lehmbruck: "Sein Werk blieb unvollendet. Der neuen Generation wies er den Weg [...]." Bei Lehmbrucks letzten "wegweisenden" Arbeiten handelt es sich neben den drei Plastiken "Liebende Köpfe", "Mutter und Kind" und "Kopf eines Denkers" von 1918 um den "Torso der Großen Sinnenden", der ihn von 1914 "bis zuletzt beschäftigt", und um den "Weiblichen Torso" von 1918.Die vorliegende Analyse widmet sich den eingangs gestellten Fragen, indem sie Lehmbrucks bislang nicht als zusammengehörenden Werkkomplex erforschten Torsi und Köpfe untersucht, moderne Ausdrucksformen, mit denen Lehmbruck nicht nur sein Werk beschlossen, sondern sich im Laufe seiner Karriere intensiv beschäftigt hat.
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