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Transdisziplinäre Gestaltung
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Gesellschaftliche, technologische, ökologische und ökonomische Veränderungen erfordern von Gestaltern neues Denken und Handeln. Transdisziplinäre Gestaltung stellt sich diesen Herausforderungen, indem sie sich den Schnittstellen zu den Künsten, den Gesellschafts-, Geistes- und Ingenieurswissenschaften, der Informatik sowie der Wirtschaft zuwendet.
Transdisziplinäre Gestaltung agiert dabei im Grenzbereich zwischen Theorie und Praxis. Es gilt, Wissen, Ideen und Theorien als Bruchstücke aufzufassen, die im Hinblick auf ein konkretes Designprojekt in einen Zusammenhang gebracht werden. Dabei entwickeln sich Fragen wie: Worin besteht die Rolle von Fiktion im kreativen Akt des Gestaltens? Was sind soziale Choreographie und Biodesign? Ist ein Internet denkbar, durch das Gestalter den Stellenwert des Geldes verändern, indem sie zu einer Ökonomie der Nachhaltigkeit und Kreativität übergehen? Was bedeutet künstliche Intelligenz aus einer Designperspektive? Welche Auswirkungen haben Queer-, Transgender- und feministische Theorie auf Gestaltung? Wie bringt man verschiedenste Disziplinen und Felder des Wissens in Dialog? Was sind die Grundlagen dieses neuen Feldes und wie muss seine Didaktik aussehen?
Dieser Band entstand während der Gastprofessur Alan N. Shapiros im Graduate Programm Gestaltung Heterotopia an der Folkwang Universität der Künste. Essays von Wissenschaftlern und Praktikern stehen gleichberechtigt neben Texten Studierender.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen