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Kampf um das freie Wort
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Nach dem Anschlag auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 7. Januar 2015, zu dem sich zwei selbsternannte islamistische Attentäter bekannten, entstanden in den französischen und deutschen Medien Debatten über Pressefreiheit und Zensur. An diese Debatten waren Themenkomplexe geknu¿pft, in denen Solidaritäts- und Zugeho¿rigkeitsdebatten auf nationaler und europäischer Ebene geführt wurden.
Diese Forschungsarbeit untersucht deutsche und französische Presseerzeugnisse von 2015 bis 2017 und fragt nach den beiden Begriffen Pressefreiheit und Zensur in den öffentlichen Debatten. Die Autorin geht den kognitiven Landkarten nach, die anhand der Begriffe konstruiert werden und untersucht, inwiefern sie als politische Handlungsableitungen instrumentalisiert werden. Aktuelle Debatten über europäische Eigen- und Fremdgruppen werden so im Kontext der Anschläge lesbar gemacht.
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