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Über den Stil der Legenden des Ms. Laud 108, eine Untersuchung zur Ermittelung der Heimat und Verfasser Derselben
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Excerpt from Über den Stil der Legenden des Ms. Laud 108, eine Untersuchung zur Ermittelung der Heimat und Verfasser Derselben: Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde der Hohen Philosophischen Facultät der Vereinigten Friedrichs-Universität Halle-WittenbergIn der zweiten halfte des dreizehntenjahrhunderts entstand im südwestlichen England ein gewaltiger legendencyklus, der uns nur bruchstückweise in vielen hes. Überliefert ist, über welche Horstmann, Altenglische Legenden, Paderborn 1875, Alt englische Legenden, neue folge, Heilbronn 1881, XLIV LVII und endlich in south-english Legendary, E. E. T. S. 1887, p. VIII - X sehr ausführlich gehandelt hat. Während früher allgemein angenommen wurde, dass ms. Harl. 2277 die älteste redaction enthalte, hat jetzt Horstmann in seiner Aus gabe des South English Legendary der meinung ausdruck gegeben, dass die älteste fassung der legenden sich im ms. Land 108, welches ungefähr um 1280 - 90 geschrieben wurde, befinde. Diese hs. Nämlich, welche Horstmann, Leben Jesu, ein fragment, Münster 1873, genau beschrieben hat, zeigt die legenden noch im zustande des entstehens, sie hat ungefähr nur zwei drittel von den legenden des ms. Harl. 2277, und während in dieser hs. Die leben der heiligen schon nach den festen derselben, wie sie im jahre fallen, geordnet sind, befinden _sie sich im ms. Laud 108 noch so, wie sie von den münchen angefertigt und einge liefert wurden. Ausserdem enthält Laud 108 allein einige texte, welche von Harl. 2277 abweichen und zu der aller ersten redaction gehort zu haben scheinen, so z. B. Einenkurzen prolog nebst 3eres day und St. Fabian, die be kehrung des St. Paul, welche in Ms. Harl. 2277 den ersten teil der legende St. Paul bildet, St. Bride, St. Sil vestre und einen text von St. Maudeleyn, der nach einem sehr alten gedicht mit mittelreimen angefertigt sein muss. Aber obgleich Land 108 die älteste redaction enthält, ist dennoch der ursprüngliche text durch die freiheiten, welche sich die schreibe? Erlaubt haben, sehr verändert worden, die verse scheinen oft durch hinzugefügte phrasen und worter verlängert, auch bisweilen, wo dem schreiber der sinn dunkel oder verkehrt vorkam, nach dem gutdünken desselben vollständig verändert worden zu sein.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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