info@buecher-doppler.ch
056 222 53 47
Warenkorb
Ihr Warenkorb ist leer.
Gesamt
0,00 CHF
  • Start
  • Über die Darstellung der platonischen Gerechtigkeit

Über die Darstellung der platonischen Gerechtigkeit

Angebote / Angebote:

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, 0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Platon ist das Gute die Basis, auf der die Gerechtigkeit entsteht und besteht. Dabei verwendet Platon den Begriff der Idiopragie, um Gerechtigkeit vorerst zu erklären. Nach der gegenwärtigen Interpretation der Formel der Idiopragie sagt diese Folgendes aus: Der Grundsatz der Gerechtigkeit besteht innerhalb der Ganzheit im Kosmos. Diese Ganzheit besteht aus mehreren Teilen, wobei zwischen diesen Teilen ein natürliches, gemäßigtes Verhältnis besteht. Dieses Verhältnis geht hervor, wenn jedes Teil seine Aufgabe verrichtet, die ihm zugeteilt wird. Dabei gibt es in der Natur ein Teil in der Ganzheit, das die Führung übernimmt und die anderen Teile lenken soll. Die anderen Teile aus der Ganzheit müssen sich dem fügen. Wenn ein Teil aus der Ganzheit sich nicht fügt und etwas tut, was ihm von Natur aus nicht zusteht, oder wenn sich das Teil in einem anderen Zuständigkeitsbereich aufhält, folgt darauf Chaos oder Unordnung, was zur Ungerechtigkeit führt. Im Diesseits wird die Ganzheit dadurch aus ihrem Gleichgewicht gebracht und von der Erfüllung ihrer Bestimmung als Ganzes ferngehalten. Das hat zur Folge, dass die Seele ins Ungerechte gestürzt wird. Das ungerechte Leben wird dann sowohl im Diesseits als auch im Jenseits bestraft. Demnach müssen sich die Teile aus der Ganzheit dem einen Teil unterordnen, das von Natur aus dazu befähigt ist, die Ganzheit und die darin auftretenden Teile überhaupt zu lenken. Wenn jede Seele dem Teil folgt und seiner zugeteilten Bestimmung nachgeht und diese ausübt, dann erhält das Ganze seine Harmonie, um die Bestimmung zu erfüllen.Neben der Idiopragie-Formel sind auch die Grundvermögen bedeutsam, um Gerechtigkeit zu bestimmen. Laut Platon besitzt die Seele folgende Vermögen: das Begehren, den Mut und die Ratio. Ihnen werden drei Tugenden zugeordnet: die Besonnenheit, die Tapferkeit und die Weisheit. Will man diese Tugenden einsetzen, benötigt man die vierte Tugend, die Gerechtigkeit. Sie stellt aufgrund ihrer ordnungsfähigen Eigenschaft die oberste Tugend dar. Nur durch diese oberste Kardinaltugend können die anderen Tugenden angewandt und durchgeführt werden, die uns zu unserem t¿¿¿¿, der Glückseligkeit, führen.Um genauer die Gerechtigkeit zu bestimmen, versucht Platon in der Politeia anhand des Staates das Konstrukt der Gerechtigkeit zu veranschaulichen. Platon vertritt die These, dass Gerechtigkeit auf dem Guten basiert und der positive Einfluss der Gerechtigkeit sich in der Erzielung der Glückseligkeit äußert.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

24,90 CHF