info@buecher-doppler.ch
056 222 53 47
Warenkorb
Ihr Warenkorb ist leer.
Gesamt
0,00 CHF
  • Start
  • Über Lachen und Weinen, Und, Über die Stellung Deutscher Philosophen zum Leben

Über Lachen und Weinen, Und, Über die Stellung Deutscher Philosophen zum Leben

Angebote / Angebote:

Excerpt from Über Lachen und Weinen, Und, Über die Stellung Deutscher Philosophen zum Leben: Zwei Vorträge Gehalten im Wissenschaftlichen Verein zu Berlin in den Jahren 1848 und 1850Hohe Versammlung! Was man mit dem Worte Leben be zeichnet, das tritt uns, wenn wir um uns blicken, zunächst in der doppelten Form des P¿anzen und thier-lebens entgegen. Je häufiger nun die Erscheinungen dieser beiden Weisen des Lebens sind, und je grössere Mannigfaltigkeit sie darbieten, um so näher scheint der Gedanke zu liegen, dass sie die beiden einzigen sind, in welchen das Leben existiren kann. Hat man aber diese Vorstellung sich angeeignet, so ist es ganz couse quent, wenn man verlangt, dass Alles, was weder eine P¿anze, noch ein Thier ist, als todt angesehen werde, oder umgekehrt, wenn man fordert, dass Alles, was für ein Lebendiges gilt, zum Thier oder pflanzen-reich gerechnet werde. Es scheint, als werde heut zu Tage diese Consequenz ziemlich allgemein gezogen. Wenigstens wer heute von einem Leben der Erde sprechen wollte, der liefe Gefahr für einen verworrenen Kopf gehalten zu werden, weil man ihm den (allerdings verworrenen) Gedanken zumuthete, dass die Erde eine grosse P¿anze sey, obgleich er seinerseits die Gegner, denen die Erde für todt gilt, wohl durch die Frage in Verlegenheit setzen könnte, warum denn sie nicht nur von einem Schicksal, sondern von einer Geschichte derselben sprechen? Auf der andern Seite gilt Vielen Jeder für einen Mystiker (was auch nicht viel besser ist, als ein verworrener Kapf) der nicht damit zufrieden ist, wenn der Mensch als ein Säugethier bezeichnet wird, das sich durch seine zwei Hände auszeichne, während der Alle ihrer vier habe. Wenn nun trotz allem dem die Menschen nicht aufhören werden, durch die That zu zeigen, dass sie sich dem Thierreich nicht mehr verwandt und angehörig achten, als dem Pflanzenreich (sie erklären dies, indem sie sich ihre Lieb linge nicht nur unter den Thieren wählen, sondern auch aus.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

39,90 CHF