Ueber die Natur der Constitutionell-Syphilitischen Affectionen (Classic Reprint)

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Excerpt from Ueber die Natur der Constitutionell-Syphilitischen Affectionen Die örtlichen Erkrankungen, welche das Bestehen constitutioneller Syphilis anzeigen, entwickeln sich erfahrungsgemäss bald kürzere, bald längere Zeit nach der ursprünglichen Infection. Es war daher ganz natürlich, dass man für die systematische Darstellung der Krankheit eine chronologische Eintheilung der Symptome wählte, und dass man die constitutionellen Erkrankungen wiederum in secundäre und tertiäre zerlegte. Ich weiss nicht, wer diese Eintheilung zuerst versucht hat, doch finde ich, dass schon Jean Louis Petit dieselbe gebraucht. Er sagt ausdrücklich (Traite des maladies des os. Paris 1735. T. II. p. 453), die syphilitische Exostose sei nicht "ein primitives Symptom", sondern erscheine nur im dritten Stadium (au troisieme degre) der Krankheit. In das erste rechnete er den Tripper, den Chancer und gewisse Bubonen, die Phimose und Paraphirnose, in das zweite die consecu-tiven Bubonen und die Pusteln, wobei nur zu bemerken ist, dass er die Bezeichnung der Pusteln noch in dem alten, sehr ausgedehnten Sinne für alle möglichen Formen von Exanthemen anwendet. Ricord hat diesen unbefangenen Standpunkt ganz verändert. Freilich lässt auch er der Chronologie der Symptome ihr Recht, aber er verbindet damit zugleich wesentliche Kriterien, welche von dem Sitze und der Bedeutung der Localaffectionen hergenommen sind. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.