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Umgang mit Heterogenität in Kindergarten und Grundschule. Die Bildungssituation von Kindern mit Migrationshintergrund
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 2, 0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (PH Ludwigsburg), Veranstaltung: Didaktische Entwicklung und Erforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird genauer auf das professionelle Handeln im Umgang mit Heterogenität im frühkindlichen Bereich eingegangen. Zuerst wird ein kurzer Einblick in die Bildungssituation und in die Problematik der Bildungsbenachteiligung von Migrantenkinder in Deutschland gegeben. Danach wird über interpersonelle Erfahrungen im Primar- und Elementarbereich im heterogenen Kontext reflektiert. Des Weiteren werden die Begriffe der Ethnizität, der Nationalität, der Kultur, der sozialen Identität und der Transkulturalität erläutert. Zum Schluss wird auf die Möglichkeiten der Prävention von Fremdenfeindlichkeit im Primar- und Elementarbereich eingegangen.In einer solchen interkulturellen Gesellschaft wie heutzutage in Deutschland spielt der pädagogisch sinnvolle Umgang mit kultureller Pluralität eine besondere Rolle, da der Anteil der unter 10-järigen Kinder mit Migrationshintergrund in manchen Bundesländern (Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfallen, Hamburg, Bremen, Berlin) schon im Jahr 2010 40% oder mehr erreicht hat. Im Jahr 2016 hatte deutlich mehr als jedes dritte Kind unter 5 Jahren in Deutschland einen Migrationshintergrund. Die dadurch entstandene Heterogenität der Gesellschaft bringt nicht nur neue Entwicklungen mit sich, sondern auch die Notwendigkeit, die gesellschaftlichen Strukturen zu verändern. Dies betrifft vor allem die sozialen Bereiche und das Bildungswesen. Die Zusammensetzung der Gesellschaft verändert sich dabei schneller, als die seit Jahrzehnten etablierten Bildungsstrukturen, die gesellschaftlichen Normen, Werte und Einstellungen, die auf eine homogene Gesellschaft ausgerichtet waren. Die gesellschaftlichen Probleme, die dadurch entstehen, werden neben anderen durch die Analyse der Chancengleichheit in dem Bildungssystem sichtbar.
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