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UNASUR. Das politische Großprojekt südmerikanischer Integration
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1, 7, Technische Universität Dresden (Begleitstudium Regionalwissenschaften Lateinamerika), Veranstaltung: Blockseminar: WIrtschaftsraum Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der ehemalige brasilianische Präsident Lula am 23. Mai 2008 die Unterzeichnung des Verfassungsvertrages der neu geschaffenen Unión de Naciones Suramericanas, kurz UNASUR, mit den wegweisenden Worten "A partir de hoy es una realidad política, económica y social, con una institucionalidad propia. La UNASUR debe ser construida como parte de nuestros proyectos nacionales de desarollo [...]. ninguno de nuestros países puede, aislado, aspirar a la prosperidad. Más que generosos, tenemos que ser solidarios."
kommentierte, war ein neuer, erstmalig alle Staaten Südamerikas umfassender Prozess regionaler Integration offiziell ins Leben gerufen wurden. Die neu geschaffene Staatengemeinschaft soll die Staaten Südamerikas in eine neue, unabhängige Zukunft führen, in der sie ihren gestiegenen Einfluss innerhalb einer zunehmend multipolaren Welt selbstbewusst und kreativ gestalten möchten. Inwiefern die UNASUR den hohen Erwartungen gerecht werden und welche Erfolge sie bereits verbuchen kann, welchen Herausforderungen sie sich gegenüber sieht und welche Perspektiven sich für die Zukunft aufzeigen, soll Fragestellung dieser Arbeit sein.
Zunächst möchte ich die geschichtliche Entwicklung der UNASUR und ihrer Wegbereiter nachvollziehen. Nachfolgend sollen die grundlegenden Aussagen des Verfassungsvertrages umrissen und die inhärenten Zielstellungen des Staatenbündes aufgezeigt werden. Anschließend setze ich mich mit den konkreten Handlungsfeldern und Wirkungsinstanzen der UNASUR auseinander. Abschließend soll das Konfliktpotenzial innerhalb des Staatenbündnisses nachgezeichnet und über Perspektiven zukünftiger Entwicklung nachgedacht
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