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'Und der Name des Stromes ist Zeit'
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Die Vergangenheit entscheide unsere Gegenwart und lasse uns die Zukunft erahnen, statuierte der britische Schriftsteller und Politiker Edward Bulwer-Lytton (1803 - 1873) in seinem letzten, autobiographisch grundierten Roman Kenelm Chillingly - und lieferte damit gleichsam eine Quintessenz seines literarischen Wirkens. Zumal in seinen historischen Romanen war er immer wieder in den 'Strom der Zeit' hinabgetaucht, um Untergegangenes neu ans Licht zu holen, es erzählerisch wieder lebendig und den Lesern der Gegenwart anschaulich zu machen.
Doch nicht allein als Verfasser geschichtlicher Stoffe ist Bulwer hervorgetreten: Der zu seiner Zeit grad in Deutschland meistgelesene englische Autor war in diversesten Genres firm - ob's um Okkultes ging (Zanoni) oder
um Kriminelles (Nacht und Morgen), um Mondänes (Pelham) oder um unterirdisch Utopisches (Das kommende Geschlecht). Einen Höhepunkt seines Schaffens bilden zudem die großformatigen, brillant beobachteten, voll Witz und Humor dargebotenen englischen Gesellschafts-Panoramen der Caxton-Serie (etwa: Was wird er damit
machen?), mit denen sein Sachwalter Arno Schmidt hundert Jahre nach dem Tod des Autors eine Art deutscher Bulwer-Renaissance initiierte.
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