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Und wenn sie nicht doch gestorben sind?
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Märchen arbeiten mit Metaphern, die tiefgründige Botschaften für den Trauernden beinhalten. Der Sprung in den Brunnen, das Dunkel im Bauch des Wolfes, die Dornenhecke, die Tauben am Grab der Mutter, eine Höhle voller Lebenslichter oder die geisterhafte Königin, die sagt: Was macht mein Kind, was macht mein Reh? - Jetzt komm ich noch einmal - Und dann nimmermehr! All das sind Bilder für Krankheit, Sterben, Tod und Trauer.
Anhand der sieben Grimm'schen Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten«, »Dornröschen«, »Die Sterntaler«, »Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich«, »Schneewittchen«, »Das Totenhemdchen« und »Der Gevatter Tod« gibt die Autorin Alexandra Eyrich wertvolle Einblick in die Möglichkeiten der Märchenpädagogik in der (Familien-) Trauerbegleitung. Das von ihr entwickelte Sternbild-Modell der Familientrauerbegleitung © wird hier zum ersten Mal vorgestellt.
Jedes Märchen wird im Originaltext zitiert, es folgen zahlreiche Bezüge zur Trauerarbeit und reich bebilderte Hinweise und kreative Impulse für die Praxis. Weiterführende Informationen zur Erzählkunst und Trauerarbeit runden das hochwertige Sachbuch ab.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen