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Ungarn in Mauthausen
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Prof. Dr. Szabolcs Szita wurde 1945 im westungarischen Sopron geboren. Er studierte in Budapest, promovierte mit einer Arbeit über die Geschichte der Zwangsarbeit in der Kriegswirtschaft Westungarns und habilitierte sich 1994 mit dem Werk Rettung der Verfolgten des Nationalsozialismus. Er ist wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Holocaust Dokumentationszentrum und Erinnerungssammlung in Budapest, Professor der Geschichte an der Universität Sopron und an der Jüdischen Universität in Budapest. Szita ist unter anderem Csatkai- und Scheiber-Preisträger, wurde mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet und erhielt vor kurzem den Titel Doktor der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.
Mit der Übersetzung des Buches Ungarn in Mauthausen liegt im deutschen Sprachraum erstmals eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Themenbereich vor. Szabolcs Szita beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Deportation politisch und rassistisch verfolgter Ungarn nach Österreich. Zu diesem Thema hat er bereits zahlreiche Publikationen vorgelegt. Im Zentrum des vorliegendes Buches steht die Geschichte der Deportation der Ungarn in das SS-Arbeitserziehungslager Oberlanzendorf und in das Konzentrationslager Mauthausen. Ungarische Häftlinge bildeten die drittgrößte nationale Opfergruppe des KZ Mauthausen. Auf Basis umfangreicher Recherchen beleuchtet der Autor das Schicksal sowohl der politisch Verfolgten als auch der ungarischen Juden, die in den SS-Lagern dem größten Vernichtungsdruck ausgesetzt waren.
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