Unrasiert. Die Beinenthaarung und das weibliche Selbstverständnis

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Der K¿rper ist zur Visitenkarte eines jeden Individuums geworden. Er wird gepflegt, geformt und versch¿nert. Wie man das am besten macht, verraten die vielen Zeitschriften, in denen man ¿ber Di¿n, Sch¿nheitstipps und Modetrends lesen kann. Im Fernsehen wird man zus¿lich mit Werbungen f¿r Fitnessprogramme, Hautcremes oder Rasierapparaten versorgt. Jedoch ist der K¿rper nicht nur Thema in den Medien, sondern auch im B¿ro, zu Hause oder im Supermarkt, sprich im allt¿ichen Leben. Besonders der weibliche K¿rper unterliegt dabei gesellschaftlichen Normen, die sich an Sch¿nheitsidealen orientieren. So hat sich etwa die Beinrasur zur exklusiv weiblichen Aufgabe entwickelt. Frauen, die die Haare an den Beinen nicht entfernen, sind in der heutigen Zeit zu einer Seltenheit geworden.Allerdings ist sich kaum eine Frau der tiefergehenden Gr¿nde daf¿r bewusst. Die Enthaarung ist ein selbstverst¿licher Teil des Alltagslebens der Frau geworden. Nicole Kr¿er befasst sich in dieser Publikation mit Sch¿nheitsidealen und mit dem Begriff der Weiblichkeit am Beispiel der Beinenthaarung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen, ob es eine ¿ber den K¿rper hergestellte Identit¿gibt und welche Auswirkungen K¿rperbehaarung, insbesondere Beinbehaarung und deren Entfernung, auf die weibliche Identit¿haben kann.Aus dem Inhalt: - weibliche Identit¿- Enthaarung, - weiblicher K¿rper, - Rasur, - Sch¿nheitsideale