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Untersuchungen zum DDR-Berufskabarett der Ära Honecker
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Mit insgesamt zwölf Berufsensembles und über 600 Laientruppen gehörte das Kabarett zu den zentralen Bereichen der Theaterlandschaft der DDR. Die Kabaretts standen dabei als staatlich initiierte, finanzierte und kontrollierte Institutionen vor der schwierigen Aufgabe, einerseits dem Loyalitätsanspruch der DDR-Führung genügen zu müssen, andererseits aber auch dem oppositionellen Charakter ihres Genres und den Erwartungen ihres Publikums gerecht zu werden. Diese Arbeit untersucht das DDR-Kabarett der siebziger und achtziger Jahre hinsichtlich seiner theoretischen Grundlagen, seiner Organisation und seiner Produktionen. Umfangreich werden die Arbeitsbedingungen, Probleme und Standpunkte der Satire-Ensembles herausgearbeitet, um schließlich in einer eingehenden Analyse von Programmtexten zu einer Bestimmung der Inhalte und der Funktion des ostdeutschen Kabaretts zu gelangen.
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