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Untersuchungen zur latenten Tuberkuloseinfektion mit Schwerpunkt auf Beschäftigten im Gesundheitsdienst
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Im Rahmen einer kumulativen PhD-Arbeit wurde die aktuelle Arbeitssituation der Beschäftigten im deutschen Gesundheitswesen im Hinblick auf Tuberkulose (TB) und latente Tuberkuloseinfektion (LTBI) untersucht. Nach einem Blick auf die weltweiten TB-Erkrankungszahlen stehen die in Deutschland als Berufskrankheit anerkannten TB-/LTBI-Fälle im Fokus. Die neuste Version des Interferon Gamma Release Assays (IGRA) zur Diagnose einer LTBI wurde bei Studenten der Universität Lübeck, die aus Ländern mit hoher TB-Inzidenz stammen, validiert. Hierbei ergab sich eine geringe Variabilität und eine gute Übereinstimmung mit der Vorgängerversion des IGRA. Ferner wurde die Prävalenz der LTBI bei Beschäftigten im Gesundheitswesen mit derjenigen nicht exponierter Beschäftigter außerhalb des Gesundheitswesens verglichen. Nach Kontrolle für Alter, Geschlecht und Herkunft war die Prävalenz der LTBI bei Beschäftigten im Gesundheitswesen etwa drei Mal höher als bei nicht exponierten Beschäftigten.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen