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Urchristentum
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 23. Kapitel: Apostelkonzil, 1. Brief des Johannes, 2. Brief des Johannes, 3. Brief des Johannes, Jerusalemer Urgemeinde, Judenchristen, Erster Clemensbrief, Logos, Haustaufen im Neuen Testament, Prophetie im Urchristentum, Jakobusklauseln, Priszilla und Aquila, Longinus, Liste der ältesten Kirchen der Welt, Wanderndes Gottesvolk, Nikanor, Historische Theologie, Hellenisierung, Wanderradikalismus, Stephaton, Ekklesiastisch. Auszug: Die Jerusalemer Urgemeinde gilt als die erste Gemeinschaft des Urchristentums. Sie bildete sich nach der Kreuzigung des Jesus von Nazaret in Jerusalem. Sie verkündete den Israeliten und allen übrigen Völkern die Auferstehung Jesu Christi, Vergebung der Sünden und Jesu Gebote, sich auf seine Wiederkunft (Parusie) und das damit verbundene Weltende vorzubereiten. Das Wissen um Entstehung, Geschichte, Glauben und Gottesdienstformen der Urgemeinde stammt im Wesentlichen aus der Apostelgeschichte des Lukas, die um 100 verfasst wurde. Hinzu kommen Eigentraditionen, die Paulus von Tarsus in seine Paulusbriefe aufgenommen hat. Auch der in das Markusevangelium integrierte älteste Passionsbericht (Mk 14ff EU) wurde wahrscheinlich im Kern von Jerusalemer Urchristen verfasst. Lukas gehörte dem Schülerkreis des Paulus an, vertrat aber schon ein stark stilisiertes, von seinen eigenen theologischen Aussageabsichten bestimmtes Geschichtsbild der zweiten Christengeneration. Er idealisierte die Urgemeinde als weitgehend harmonisch gelenkte Einheit des ¿apostolischen Zeitalters¿ (etwa 30 bis 70), um sie als Vorbild für alle späteren christlichen Gemeinden hervorzuheben. Historische Kritik hat dieses Bild in vieler Hinsicht in Frage gestellt. Die ältere paulinische und markinische Überlieferung bestätigt die Apostelgeschichte in den Grundaussagen des christlichen Glaubens, ergänzt und korrigiert sie aber auch in wichtigen Details. Keines der vier kanonischen Evangelien stammt aus der Urgemeinde. Sie erlauben aber Rückschlüsse auf deren Besonderheiten, wenn man ihre Angaben zur Verkündigung Jesu mit denen der Apostelgeschichte vergleicht. Indirekte Informationen zu Jerusalemer Gottesdienstformen und Ämterregeln ergeben auch nichtkanonische christliche Schriften wie die Didache, eine Art Katechismus von Judenchristen, die der Urgemeinde theologisch und ethisch nahestanden. Wichtige Einzeldaten zu ihrer späteren Geschichte stammen ferner aus außerbiblischen Quellen wie dem Testimonium Flav
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