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Varietätenkontakt und Standardisierung im mittelalterlichen Französisch
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Die Datierung des Beginns überregionaler Ausgleichsprozesse in den nordfranzösischen Schreibtraditionen des Mittelalters ist seit jeher umstritten. Die vorliegende Studie diskutiert in theoretischer und disziplinengeschichtlicher Perspektive verschiedene Standardisierungsmodelle, die seit den 1830er Jahren in der Romanistik vorgeschlagen wurden, und entwickelt auf dieser Basis eine kritische Synthese des Forschungsstands. Im empirischen Teil der Arbeit wird der Standardisierungsprozeß am Beispiel eines Urkundenkorpus aus der pikardischen Stadt Beauvais anhand graphematischer und morphosyntaktischer Merkmale untersucht.
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