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Veränderte Landkarten: Auf dem Weg zu einer polyzentrischen Geschichte des Weltchristentums

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Im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts ist das Christentum endgültig zu einer Weltreligion geworden, die auf allen Kontinenten gleichermaßen beheimatet ist. Die Kirchen- und Christentumsgeschichte sieht sich daher heute mit veränderten Landkarten ihres Gegenstandes konfrontiert, die gleichzeitig auch neue Zugänge zu früheren Epochen eröffnen. So kann eine Geschichte des Weltchristentums nur unter Berücksichtigung polyzentrischer Strukturen angemessen geschrieben werden, als Suche nach übergreifenden Themen und verbindenden Erfahrungen in unterschiedlichen Regionen und Kulturen. Die Beiträge der Festschrift für Klaus Koschorke nehmen Impulse der wissenschaftlichen Arbeit des Jubilars auf. Als geschlossenes Projekt zum Thema Veränderte Landkarten und polyzentrische Strukturen der globalen Christentumsgeschichte diskutieren die Studien den Ansatz Koschorkes aus unterschiedlichen Perspektiven und anhand verschiedener räumlicher und zeitlicher Kontexte. Einzelne Fallstudien behandeln ausgewählte Fragestellungen zu polyzentrischen Strukturen, andere präsentieren konzeptuelle Vorschläge zur Weiterentwicklung einer polyzentristischen Christentumsgeschichte. Dabei ist die Mehrheit der Beiträge der Geschichte des Weltchristentums in der Neuzeit gewidmet, aber auch Themen der Alten Kirche und der europäischen Christentumsgeschichte sind vertreten. Neben einer spezifisch kirchenhistorischen Perspektive eröffnet der Band zudem die systematisch-theologische, religionswissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik und lädt zu weiterer Forschung ein.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

132,00 CHF