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Verbale und non-verbale Gestaltung in vor-expressionistischer Dramatik
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Der Vergleich der Dramen von Kokoschka und Stramm zeigt, wie die durch die sezessionistische «Theaterreform» frei verfügbar gemachten theatralen Mittel von beiden Künstlern gemäß der ihnen je unterschiedlichen Ausgangslage innerhalb des Verlaufsfeldes Vorexpressionismus gehandhabt wurden. Dabei kommt es zur Überschreitung des sezessionistischen Ästhetizismus hin auf eine neuartige Ausdruckskraft: Die Stücke antworten auf die sich zunehmend radikalisierende epochenspezifische Krise in Selbst- und Weltverständnis und den damit affizierten Sprachzweifeln in dem Versuch, innerhalb des implizierten Bühnenraumes ein aus «künstlerischer Logik» erwachsendes spannungsvolles Gesamtkunstwerk von heterogenen Elementen zu stiften. Damit werden ihre formalen Besonderheiten zu wahrhaftigen Übersetzungen real erfahrener Entfremdung sowie deren Überwindung.
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