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Vergleich zwischen Bitcoin und Euro: Der Einfluss von Preisdifferenzerwartungen auf Preisdifferenzwahrnehmungen
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1, 0, Universität Regensburg (Humanwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema "Bitcoin" kursiert seit geraumer Zeit in den Medien, allerdings bleibt bisher ungewiss, ob die Kryptowährung als neue Form des Geldes anerkannt werden kann. Relevant sind mitunter Fragen hinsichtlich der Akzeptanz und Praktikabilität des Bitcoins als Tauschmittel - darunter fallen auch die Aspekte der Preiserwartungen und -sensitivität. Frühere Studien zur Währungsreform haben belegt, dass bestimmte Erwartungen hinsichtlich Preisen in Euro zu erwartungsgeleiteten Verzerrungen beim Vergleich von Preisen in Euro mit Preisen in D-Mark führen. Mit dem aktuellen Experiment sollte geprüft werden, ob ähnliche Effekte auch beim Bitcoin auftreten. Hierfür wurde untersucht, ob eine Induktion von Erwartungen bezüglich der Höhe von Bitcoin-Preisen einen kausalen Einfluss auf die Wahrnehmung von Bitcoin-Preisen beim Vergleich mit Euro-Preisen hat. Es wurde ein 4 × 3 faktorielles Zwischensubjektdesign gewählt. Die erste unabhängige Variable (UV1) war die Induktion von Erwartungen über prozentuale Preisdifferenzen zwischen Bitcoin und Euro (+15%, -15%, 0%, Kontrollgruppe). Der zweite Faktor (UV2) war die Manipulation der Differenzen zwischen Bitcoin und Euro in zwei Vergleichsaufgaben (+15%, -15%, 0%). Die beiden abhängigen Variablen waren die wahrgenommenen Preisdifferenzen in einer Vergleichsaufgabe mit Speisekarten (AV1) und einer mit Smartphones (AV2). Für beide AVs zeigten sich die Probanden als sensitiv hinsichtlich der Manipulation der UV2, also der Differenzen zwischen Bitcoin und Euro in den Vergleichsaufgaben. Für die UV1 belegen die Ergebnisse lediglich einen Einfluss der Induktion von teureren Bitcoin-Preisen auf die Wahrnehmung - induzierte Erwartungen günstigerer oder genauso hoher Bitcoin- wie Euro-Preise führten zu keinen Effekten. Induzierte Erwartungen hatten somit wenig bis keinen Einfluss auf die Wahrnehmung, dennoch ergeben sich Implikationen für die Forschung und Praxis.
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