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Vergleich zwischen evangelischen religiösen Gebärden, katholischen religiösen Gebärden und ¿allgemeinen¿ DGS-Gebärden
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist, christliche Gebärden, die in der evangelischen Kirche verwendet werden, mit den katholischen Gebärden abzugleichen und in Vergleich zu setzen mit den allgemeinen Gebärden. Dazu dienen Hände, Mimik und Gestik als Zeichen der Kommunikation von Gehörlosen. Im normalen Sprachgebrauch gerät das Begrüßen mit ¿Grüß Gott¿ immer weiter in Vergessenheit. Es kann auch, wenn nicht benutzt, in den Folgegenerationen zum Verschwinden solcher christlichen Ausdrücke kommen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass diese Begriffe auch nicht im Internet, im Sprachlexikon oder bei Software in deutscher Gebärdensprache zu finden sind. Dort finden wir dann dafür das allgemeinsprachliche ¿Hallö.
Bei dieser Ausarbeitung war eine Erkenntnis, dass die deutsche Gebärdensprache (DGS) von den katholischen Gebärden ihre Grundlage hat. Dies wird in den folgenden Kapiteln betrachtet. Die allgemein bekannten deutschen Gebärden sind mittlerweile eine anerkannte selbstständige Sprache. Weitere eigene Gebärdenformen und Begriffe entstanden im Zuge der Abspaltung von der katholischen Kirche in der evangelischen Kirche.
Bei den allgemeinen und religiösen deutschen Gebärden verlässt man den Gebärdenraum im Bereich des Oberkörpers nicht. Beispielsweise sind bei den ursprünglich religiösen Gebärden Ganzkörpergebärden in Teilen der Liturgie und in der Messfeier zu finden. Das bedeutet, dass es Gläubigen möglich ist, aufgrund des festgelegten Ablaufs der Hl. Messe und der Zeichen und Symbole, diese auch in anderen Sprachen mitfeiern zu können, ohne die Sprache verstehen zu müssen. Mit Ganzkörpergebärden ist hier die Benutzung des ganzen Körpers gemeint, wie beispielsweise das Knien bei der ¿Anbetung¿ in der katholischen Kirche oder bei dem Gebet des ¿Vater Unser¿, wo beide Hände beim Stehen offen nach oben vor dem Körper gehalten werden, wie es in den katholischen Kirchen zu sehen ist.
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