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Vergleichende Pädagogik als politische Praxis
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Menschen vergleichen: sich mit anderen Menschen, Menschen mit (anderen ) Menschen, Dinge mit (anderen) Dingen usw. Der Vergleich ist - dies haben uns globale und post- bzw. dekoloniale Einsprüche gleichermaßen gezeigt - dabei ein Akt politischen Denkens und Handelns. Wie wir und was wir wie vergleichen, basiert auf Entscheidungen, mit deren Hilfe Normalität konstruiert, stabilisiert oder in Frage gestellt wird. Vergleichen ist damit eine folgenreiche politische Praxis. Dies gilt nun auch für Pädagogik im umfassenden Sinne: sowohl als wissenschaftliche Theorie für die Praxis als auch als praktisch-theoretische Reflexionshilfe von pädagogischem Handeln. Nach einer grundlegenden Einführung, Bildung über das Vergleichen als politische Praxis zu verstehen, zeigen die Autor*innen des vorliegenden Bandes an einschlägigen Beispielen, dass und wie »Vergleichende Pädagogik als politische Praxis« interpretiert werden kann.
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