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Verhütungsmittel

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Kondom, Pille danach, Antibabypille, Femidom, Intrauterinpessar, Norethisteron, Verhütungsring, Etonogestrel-Implantat, LEA contraceptivum, Fromms, Portiokappe, Hormonspirale, Minipille, Nonoxinol 9, Dalkon Shield, Rape-aXe, Levonorgestrel, Diaphragma, Kupferkette, Antibabyspritze, Dreimonatsspritze, Pille für den Mann, Gräfenberg-Ring, Spermizid, Hormonpflaster, Nestoron, Mikropille. Auszug: Ein Kondom (auch Präservativ) ist eine dünne Hülle, zumeist aus vulkanisiertem Kautschuk, die zur Empfängnisverhütung und zum Schutz gegen sexuell übertragbare Erkrankungen vor dem Geschlechtsverkehr über den erigierten Penis des Mannes gestreift wird. Kondom aus Tierdarm mit Seidenbändern und lateinischer Gebrauchsanleitung von 1813 Kondom aus tierischer Membran (um 1900) Kondom-Werbung, 1918Die ersten Kondome wurden aus gewebtem Stoff gefertigt. Sie waren nicht besonders wirksam bei der Empfängnisverhütung. Die ersten wirkungsvollen Kondome wurden aus Schafsdärmen oder anderen tierischen Membranen hergestellt und sind auch heutzutage noch erhältlich. Sie gelten als sinnlicher, da sie die Körperwärme besser übertragen, sind jedoch nicht so wirkungsvoll wie künstlich hergestellte Kondome bei der Verhütung von Schwangerschaften sowie sexuell übertragbarer Krankheiten (beispielsweise AIDS, Hepatitis B). Bereits Casanova benutzte solche Kondome, die im 18. Jahrhundert English Overcoats genannt wurden, um sich vor der gefürchteten Syphilis zu schützen. Über die Namensherkunft gibt es viele Theorien. Die verbreitetste ist, dass sie ihren Namen von Oberst Dr. Condom erhalten haben, der Hofarzt von Charles II. war und Hammeldärme zur Empfängnis- und Infektionsverhütung empfohlen haben soll. Eine andere Variante bezieht sich auf die Kombination der Wortbestandteile "con" (ital., bzw. vom lat. "cum" abgeleitet, für "mit") und "doma" (vom lat. "domus" für "Haus" oder "Kuppel"). 1839 machte Charles Goodyear eine bahnbrechende Erfindung: die Vulkanisierung von Kautschuk. Damit war es möglich, Gummi herzustellen, das wasserfest, wärme- und kältefest sowie bruchstabil war. 1855 stellte dieser das erste Gummi-Kondom her, das 1870 mit zwei Millimeter Dicke und vernäht serienmäßig produziert wurde. 1912 entwickelte der Gummifabrikant Julius Fromm eine Methode nahtlose Kondome herzustellen, indem ein Glaskolben in eine Gummilösung eingetaucht wurde. Ab 1930 wurde Latex als Material b
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