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Verkehr bei Robert Musil
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Anthropologische Fragen nach Identität bewegen sich im allgemeinen Spannungsfeld von Fremdbestimmung und Autonomie.Im literarischen Fall folgt aus dieser Bestimmung eine dezidierte Auseinandersetzung mit Problemen der Tradition und Originalität. Diese Untersuchung der Verkehrsformen in Robert Musils Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" macht es sich daher zur Aufgabe, bisher unbekannten Verbindungen nachzuspüren. Die aufgefundenen Vernetzungen bleiben nicht ohne Folgen für den Roman als literarische Form: Wie seinen Figuren gerät ihm die Idee einer geschlossenen Identität zur Unmöglichkeit. Erkennbar bleibt aber dennoch ein spezifisches Verhältnis: die Verschränkung von Selbstbezüglichkeit, Zitat und Ironie.
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