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Vermarktung von Innovationen durch Spin-offs
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Spin-off-Unternehmen aus der Forschung stellen aus wirtschafts- und innovationspolitischer Perspektive einen wesentlichen Aspekt hinsichtlich des technologischen Fortschritts und der Sicherung von Arbeitsplätzen dar. Derartige Unternehmen nutzen in Forschungseinrichtungen entstehende Ideen, Wissen und Technologien als Grundlage für Innovationen und Wettbewerbsvorteile. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Umsetzung von Innovationen durch Spin-offs ist nicht nur eine Beherrschung der Technologien, sondern auch eine optimale Wahrnehmung der Verwertungsmöglichkeiten von Forschungsergebnissen und zugleich eine realistische Einschätzung der vorhandenen Ausgangs- und Marktbedingungen. Zudem ist eine Kooperation mit der Mutterorganisation in aller Regel bedeutungsvoll, um sowohl größenbedingte Nachteile ("liability of smallness") als auch altersbedingte Defizite ("liability of newness") durch die Akquisition und Bündelung von Ressourcen zu überwinden. Mit der vorliegenden Arbeit wird die Zielsetzung verfolgt, das Verständnis von Spin-off-Gründungen zu erweitern und die Frage zu klären, wie Innovationspotenziale wissenschaftlicher Einrichtungen im Rahmen von Ausgründungen vermarktet werden können. Hierzu wird anhand eines theoretisch fundierten Konzepts ein spezifisches Erklärungsmodell abgeleitet und empirisch verifiziert. Der Zusammenhang zwischen der Spin-off-Gründungsbasis, der Einführung der Innovation in den Markt sowie den Beziehungen zur Mutterorganisation und dem Markterfolg des Spin-offs wird als Kausalmodell dargestellt und mit Hilfe der AMOS-Software analysiert. Im Ergebnis entsteht ein Leitgerüst für die Planung, Ausführung und Unterstützung von Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft, das sich sowohl an potenzielle Gründer als auch an Politik und Wissenschaft richtet.
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