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Vermessungskunde
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Während im Teil 1 der "Vermessungskunde" die Längen-und Höhenmessung mit dem dazugehörigen Instrumentarium sowie Erdmassenberechnungen und einfache Bauabsteckungen behandelt werden, hat der Teil 2 die Winkelmessung und Tachy metrie mit den einzusetzenden Instrumenten sowie die Koordinatenberechnung und Ingenieur-Vermessung zum Inhalt. Dieser wird soweit begrenzt, wie es erforderlich ist, den Studenten und den im Beruf stehenden Ingenieuren der Fachrichtungen Bauingenieurwesen und Architektur aus dem umfangreichen Gebiet des Vermessungswesens die Aufgaben nahe zu bringen, die in der Praxis an ihn herantreten. Den Studenten der Fachrichtung Vermessungs wesen wird es die wichtigsten instrumentellen und meßtechnischen Grundlagen ver mitteln. Der Theodolit spielt seit jeher eine wichtige Rolle in der Vermessungstechnik. Dabei sind neben die bisherigen optisch-mechanischen Theodolite, deren Unter schied vor allem in der Art und der Genauigkeit der Winkelablesung liegt, die elektronischen Theodolite getreten, welche in Zukunft in der Praxis eine hervorra gende Rolle einnehmen werden, vor allem wegen der einfachen digitalen Anzeige der Winkelwerte. Bei der Längenmessung tritt neben die manuelle und optische Distanzmessung die elektronische Distanzmessung. Die elektronischen Distanzmesser sind mit optisch mechanischen oder elektronischen Theodoliten zu elektronischen Tachymetern zu vereinigen. Auch diesen Instrumenten wird die Zukunft gehören. Alle diese Instrumente und deren Einsatz werden eingehend besprochen, ebenfalls die in der Ingenieur-Vermessung wichtige Verwendung von Laser-Instrumenten (Baulaser und Laser-Theodolite). Im Anhang gibt die Zusammenstellung der Vermessungsinstrumente einen Über blick, der nach dem möglichen Einsatz und dem technischen Aufbau der Instrumen te (optisch-mechanisch oder elektronisch) geordnet ist.
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