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Versuch der Erklärung von Kindesmisshandlung anhand der Stresstheorie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: "Psychologische Theorien und Konzepte", Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Kindesmissbrauch ist in vielen öffentlichen Bereichen gegenwärtig. Die
Nachrichten berichten von Kindern, die zu Hause verhungert sind, die missbraucht und
geschlagen werden und verweisen zielgerichtet und mit Erleichterung auf den Täter. Die
Täter, das sind in den meisten Fällen Erziehungsberechtigte und Verwandte. Bei Sexualdelikten
kann die Täterspannbreite weiter gefasst werden, häufig zählen hierzu auch
Freunde der Eltern, Lehrer, Geistliche oder Außenstehende. Aber wie lässt sich das
schändliche Phänomen erklären? Studien haben sich damit intensiver auseinander gesetzt
und konnten unter anderem bestimmte Risikofaktoren ausmachen, die ein Potential
für den Kindesmissbrauch schaffen. Der sozioökologische Status der Familie ist ein
zentraler Faktor, der den Kindesmissbrauch fördert.1 Dieser Faktor ist nur einer von
vielen und sie lassen sich nicht singulär betrachten, sondern greifen gegenseitig ineinander
und in andere Aspekte ein.
Diese Hausarbeit bezieht sich aber nicht nur auf den Bereich des Kindesmissbrauchs,
sondern legt ihren Schwerpunkt ebenso auf die Stresstheorie. Wie lassen sich diese beiden
Bereiche kombinieren? Es lässt sich die These aufstellen, dass diese Zweige in einem
engen Zusammenhang stehen. Dieser soll im Laufe der Arbeit deutlich werden.
Darüber hinaus soll die Komponente "Gesundheit" in diesen Zusammenhang einbezogen
werden, da sich im Nachhinein zeigen wird, dass sie eigentlich ein Teil des Kerns
dieses Phänomens ist.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen