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Versuche zur teilweisen Vorspannung für Längsschub und Querbiegung in Druckplatten von Betonträgern

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1.1 Allgemeines Der Anschluss von Stahlbeton-Druckplatten an Längsstege ist vor allem im Brückenbau ein wesentliches Problem. An einem Element des z.B. als einfacher Träger gelagerten Plattenbalkens gemäss Bild 1 k6nnen in einem Schnitt I-I je nach den äU3seren Be­ lastungen folgende Schnittgr6ssen auftreten: a) Längsschub allein Wirkt eine Belastung P in der Symmetrie-Ebene des T-Trägers, so entsteht eine Längs­ schubkraft T ·d. yx b) Längsschub und Querbiegung Wirkt ferner eine Belastung P ausserhalb des Steges, so entsteht zum Längsschub hinzu ein Querbiegemoment M . (Die ebenfalls auftretende vertikale Schubkraft T ·d wird q yz in der vorliegenden Untersuchung vernachlässigt.) c) Längsschub mit Querbiegung und Quervorspannung Ist die Druckplatte in Querrichtung noch vorgespannt, so wirkt ausser Längsschub und Querbiegung zusätzlich noch die Vorspannkraft V. Zu den Problemkreisen "Längsschub allein" und "Längsschub und Querbiegung" wurden 1974 am Institut für Baustatik und Konstruktion der ETH Zürich Versuche an insge­ samt fünf Stahlbetonträgern (Q1 - Q5) durchgeführt. Die erhaltenen Resultate sind im Versuchsbericht [1) dargestellt. Im Anschluss an die erwähnten Versuche wurde 1975 an zwei weiteren Versuchsträgern (Q6 und Q7) der Fall "Längsschub mit Querbiegung und Quervorspannung" näher unter­ sucht (vgl. Bild 12). Der vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse dieser beiden letzten Versuche sowie Vergleiche zu den Resultaten der früheren Versuche ohne Qu- vorspannung.
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