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Verwendung, Funktion und Metaphorik der Landschaft in Petrarcas Dichtung. Stilistische Merkmale im "canzoniere"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2.3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Fokus auf die Verwendung, Funktion und Metaphorik im Zusammenhang mit der Landschaft gelegt werden. Anhand der landschaftlichen Metaphern soll die Verwendung und die Funktion in Petrarcas Dichtung erforscht werden. Nachdem zuerst allgemeine landschaftliche Elemente in seinen Werken thematisiert werden, rückt das "canzoniere" in den Mittelpunkt. Dort wird als detaillierte Analyse die Kanzone XXXV "Solo et pensoso i più deserti campi" in Bezug auf die Landschaft betreffende stilistische Merkmale untersucht. So soll am Ende die Frage beantwortet werden, für welche verschiedenen Funktionen Petrarca die Darstellung der Landschaft in seiner Dichtung nutzt.
Francesco Petrarca war einer der bedeutendsten italienischen Dichter des 14. Jahrhunderts. Durch seine von der Renaissance und vom Humanismus beeinflussten Werke prägte er die frühe italienische Literatur nachhaltig. Er ist der Begründer des Petrarkismus, dessen Wirkung noch weit in die Neuzeit hineinreichte. Petrarca nutze die Grundelemente des Minnesangs und erweiterte sie durch die Verwendung von zahlreichen Antithesen, Metaphern und festgelegten Formulierungen. Aus Perspektive des Renaissance-Humanismus wird das 14. Jahrhundert als einer der dunkelsten Teile des Mittelalters betrachtet. Einzig Petrarca gelang es, eine neue Zeit anbrechen zu lassen und den Gedanken an die Antike neu zu entfachen. Petrarkismus und Humanismus sind die Rezeptionsformen, denen es im 16. Jahrhundert gelingt, dem dunklen Mittelalter zu entrinnen und nach ganz Europa auszustrahlen.
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