Vierundzwanzigster Jahresbericht des Mariahilfer Communal-Real-und Obergymnasiums

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Excerpt from Vierundzwanzigster Jahresbericht des Mariahilfer Communal-Real-und Obergymnasiums: Erstattet für das Schuljahr 1888 Heraclit, als Vollender der ionischen Physiologie, hatte an die Stelle eines concreten Sto¿'es ein rein abstractes Schema zum Princip erhoben. Denn, wenn Thales das Wasser, Anaximenes die Luft als das materielle Princip der Dinge erklärte. So war den wechselnden Formen der Natur ein verharrendes Substrat zugrunde gelegt, zugleich aber der Gedanke angedeutet, dass in der Erscheinungswelt nichts Festes, individuell Bestimmtes sei, sondern dass alles in ewigem Wechsel zu allem werden könne. Denselben Gedanken brachte Anaximander schärfer in der Weise zum Ausdruck, dass er von der unmittelbar gegebenen Qualität der Materie völlig absah und an die Stelle eines substantiell bestimmten Grundstofi'es das Unbestimmte, das änenpov, setzte, welches zwar nicht immateriell, aber doch, weder qualitativ noch quantitativ bestimmt. Nichts als die chemische Indifi'erenz unserer jetzigen elementaren Gegensätze darstellte. Noch weiter gierig Heraclit, indem er den Grundsatz aufstellte, dass die Gesammtheit der Dinge in ununter brochener Bewegung und Wandelung begri¿'en und ihr Beharren nur Schein sei: und damit hatte er, von der Qualität der Materie abstrahierend. Ausschließlich den beständigen Werde Process des Ursto¿'s zum Princip erhoben. Dieselbe Abstraction aber in höherem Maße ist. Es. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.