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Virgil's Gedichte, Vol. 1

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Excerpt from Virgil's Gedichte, Vol. 1: Bucolica und GeorgicaNothwendig waren, und bewahrheitete praktisch den Spruch des alten Cato: rem (time, verba sequentur. Es kam nun mehr darauf an, die schlummernden Kräfte der Sprache für Rhythmus und Composition zu wecken. Den ersten Schritt dazu that Ennius (aus Rudiae in Calabrien, der Zeitgenosse und Freund des ältern Cato und der Scipionen), indem er durch Einführung des Hexameters das accentuirende Latein in ein quantitirendes verwandelte. "der Wechsel mochte zuerst, me Bernhardy bemerkt unbedeutend scheinen, allmählich aber lehrte die Wägung der Sylben und Wort füsse auch auf Stellung und Auswahl der Worte achten, der Werth der Endungen führte zur berechneten Wortbildnerei, das Gefühl des Stiles und der Redegattungen konnte nicht ohne das Rüstzeug einer fein und mannichfaltig geprägten Phraseologie bleiben. Indem man auf diesem Wege, zu dem besonders das in Rom eifrig gep¿egte Studium der Bercd samkeit aufforderte, weiter fortschritt, gelang es doch erst dem Cicero durch das eifrigste Studium griechischer Muster, die prosaische Darstellung zur höchsten formalen Tüchtigkeit zu bringen und oratorische Fülle mit periodischer Abrundung zu verbinden. Hinter dieser Ausbildung der Prosa blieb die poetische Darstellung noch weit zurück, Lucretius, der Zeit genosse des Cicero, verräth sowol durch die Wahl seines Stoffes (entwicklung der epikureischen Lehre), als auch durch dessen Bearbeitung, wie viel die römischen Dichter in Be treff der Anlage ihrer Werke, der sprachlichen Darstellung und des Bäues ihrer Verse noch von den Griechen zu-lér nen hatten. Im Gegensatz gegen die bisherige Richtung, welche die Form so schwer vernachlässigt hatte, unternah men es die Dichter des augusteischen Zeitalters, im engen Anschluss an die Griechen, die Vermittlung zwischen Inhalt und Form zu bewerkstelligen und den Römern eine poeti sche Sprache zu schaffen, die.nach Ablegung der früheren Härten und Archaismen geeignet war, die feinsten Nüanci rungen des Gedankens darzustellen und griechischen Wohl laut mit römischer Kraft zu verbinden. Hauptrepräsentanten dieser neuen Richtung sind Virgil und Ho1'az.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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